29.03.2017

Vorstellung des Bündnisses: Das sagt die Presse

Gestern hat das Bündnis "Reichtum umverteilen - ein gerechtes Land für alle!" seine Forderungen zur Bundestagswahl in der Bundespressekonferenz vorgestellt. Es folgt eine Zusammenstellung der Pressereaktionen.

Von: Janina Trebing
Bild: Zeitungsausschnitte

Taz

Entscheidend sei zudem, die Schere zwischen Arm und Reich in Deutschland zu schließen, betonte Ver.di-Vorsitzender Frank Bsirske, einer von vier Teilnehmern einer Pressekonferenz des Bündnisses in Berlin. Diese Ungerechtigkeit sei nämlich eine „soziale Zeitbombe“, so Bsirske weiter.

Artikel: Bündnis fordert Gerechtigkeit

Neues Deutschland

Die Mehreinnahmen will man in die vielerorts marode Infrastruktur stecken. Wobei man keineswegs nur kaputte Straßen und Hallenbäder meine, wie Ulrich Schneider betonte: »Deutschland fährt auf Verschleiß. Aus finanzieller Not werden vielerorts Ausgaben für Kultur, Soziales und Bildung über die Schmerzgrenze hinaus zusammengestrichen. Eine solidarische Steuer- und Finanzpolitik ist der Glaubwürdigkeitstest für einen jeden, der mit dem Versprechen eines guten Sozialstaats und mehr sozialer Gerechtigkeit antritt.«

Artikel: Reichtum sieben

Frankfurter Rundschau

Mehr Sozialwohnungen mit dauerhafter Preisbindung und ein bedarfsgerechtes Wohngeld forderte Ulrich Ropertz vom Deutschen Mieterbund. Die wieder anziehende private Bautätigkeit gehe an den Bedürfnissen großer Bevölkerungsgruppen vorbei. „Reich baut eben für Reich.“

Artikel: Umverteilung ist machbar

ZDF heute

Die Sprecherin der Nationalen Armutskonferenz und Direktorin der Diakonie Berlin-Brandenburg, Barbara Eschen, warnte vor einer Bedrohung für den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Es sei skandalös, dass so viele Menschen in Deutschland abgehängt seien, weil sie arm sind. Der Gesetzgeber müsse sicherstellen, dass Menschen für ihre Existenz das erforderliche erhalten.

Artikel: Bündnis "Umverteilen" fordert faire Steuerpolitik

Welt/N24

Video: Wie Deutschland sozial gerechter werden soll

vorwärts

Um dem entgegenzuwirken, fordert das Bündnis unter anderem eine Vermögenssteuer. „Es reicht nicht, dass man darauf hinweist, dass es in vielen Bereichen nicht gerecht zu geht. Man muss die Verteilungspolitik sofort in den Blick nehmen“, betonte Bsirske.

Artikel: Wie eine Vermögenssteuer mehr Gerechtigkeit schafft

tagesschau/hr

"Wir wollen Deutschland nicht schlecht reden", sagt Ulrich Schneider, Chef des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes, im Gegenteiel: "Wir reden gut. Wir weisen darauf hin, dass Deutschland so reich ist, wie Deutschland noch nie war."

Audio: "Reichtum Umverteilen" - Bündnis will Druck auf Parteien machenfinanzen.net

finanzen.net

Deutschland fahre "bei der sozialen Infrastruktur zunehmend auf Verschleiß", warnte der Hauptgeschäftsführer des Paritätischen Gesamtverbands, Ulrich Schneider. "Die Bundesregierung hat die schwarze Null zur Leitwährung ihrer Haushaltspolitik erkoren und hat von Anfang an jegliche Steuererhöhung zum Tabu erklärt", beklagte er.

Artikel: Bündnis "Umverteilen" verlangt zur Wahl mehr Steuern für Reiche

Phoenix

Video: Bündnis "Umverteilen": Forderungen an die Parteien am 28.3.2017

Phoenix

 Video: Bündnis "Umverteilen": Expertengespräch mit Judith Niehues am 28.03.2017

 

 


Kommentare (0)

Keine Kommentare gefunden!

Neuen Kommentar schreiben